Februar 06, 2024
Du hast keine Lust mehr auf einen überfüllten Kleiderschrank? In unserem Artikel verraten wir dir 10 praktische Tipps, damit du deinen Kleiderschrank ausmistest und dir eine minimalistische Garderobe mit gut kombinierbaren Kleidungsstücken zusammenstellst!
Tipp 1: Bestandsaufnahme
Die Bestandsaufnahme ist der erste Schritt zum minimalistischen Kleiderschrank. Was hast du und was brauchst du wirklich? Räume deinen kompletten Schrank aus und sortiere deine Klamotten nach Oberteilen, Hosen, Kleider, Röcke und Schuhe. Schreibe auf, was dir an deinen Klamotten gefällt, was dir nicht gefällt und welches Ziel du mit deiner neuen Garderobe erreichen willst. Je genauer du weißt, was du bereits in deinem Schrank hast und in welche Richtung es gehen soll, desto einfacher wird die Neugestaltung des Kleiderschranks!
Tipp 2: Definiere deinen Stil
In einer minimalistischen Garderobe müssen keine weißen, grauen und schwarzen Klamotten dominieren. Es gibt einen großen Unterschied zwischen einem minimalistischen Lebensstil und minimalistischer Ästhetik! Wer kräftige Farben und verspielte Muster, sollte das auch in seinem minimalistischen Kleiderschrank beibehalten. Frage dich, welche Stoffe und Farben du am häufigsten kaufst. Mit was für Klamotten fühlst du dich am besten? Welche Schnitte stehen dir gut?
Extratipp: Um deinen Stil zu finden, kannst du Pinterest nutzen. Erstelle ein Style Board und pinne jedes Outfit an, das dir gefällt. Anschließend schaust du über dein Style Board und suchst Gemeinsamkeiten. Sind die meisten Outfits eher klassisch oder modern? Lässig oder elegant? Schlicht oder auffallend?
Tipp 3: Kleidung aussortieren
Jetzt geht’s ans Eingemachte! Wenn du deinen Stil kennst, nimmst du dir jedes Teil einzeln vor. Passt das Kleidungsstück zu deinem Stil? Trägst du es gerne und häufig? Fühlst du dich darin wohl? Wenn du eine dieser Fragen mit „Nein“ beantwortet, solltest du dich von der Kleidung trennen. Gut erhaltene Kleidungsstücke kannst du auf Flohmärkten, Kleiderkreisel oder Second-Hand-Läden verkaufen oder tauschen. Sämtliche Kleidung kannst du für gute Zwecke spenden.
„Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche.“
- Sokrates (469 v. Chr.–399 v. Chr.)
Tipp 4: Kombinierbare Basics
Setze auf kombinierbare Basics für deinen neuen Kleiderschrank. Während sich schlichte Farben und Schnitte besonders leicht kombinieren lassen, kannst du auch verspielte Varianten tragen. Vor allem Tops, Shirts, Pullover und Cardigans eignen sich für fast jede Gelegenheit und sind ein Muss für minimalistische Kleiderschränke. Cardigans sind zum Beispiel praktisch im Winter und an kühlen Sommerabenden.
Extratipp: Beachte bei deinen Kleidungsstücken auch das Material und wähle hochwertige Materialien wie Baumwolle, Leinen, Seide, Wolle oder Hanf. Da du nun weniger Kleidung insgesamt hast, kannst du für deine Kleidungsstücke auch etwas mehr ausgeben. Qualität statt Quantität!
Tipp 5: Jeans und Hosen
Wenn es um die Beinbekleidung geht, bist du mit einer dunklen und einer hellen Jeans auf der sicheren Seite. Jeans passen ebenfalls für fast jeden Anlass, eignen sich sowohl für den lässigen Alltagslook als auch fürs Büro und halten meist jahrelang. Zusätzlich sind zwei leichte Stoffhosen für den Sommer und einen etwas eleganteren Bürolook zu empfehlen. Mehr Hosen und Jeans brauchst du nicht!
Tipp 6: Röcke und Kleider
Kleider und Röcke bringen zusätzliche Abwechslung in deinen minimalistischen Kleiderschrank. Röcke ergänzen deine Beinbekleidung und Kleider eignen sich sowohl im Sommer als auch für den Winter. Beide Kleidungsarten lassen sich mit fast allem kombinieren – zum Beispiel mit Sneakern, Sandalen, Ballerinas, Leggings, Strumpfhosen, Cardigans oder Pullover.
Tipp 7: Schuhe
Wie viele Schuhe benötigt ein minimalistischer Kleiderschrank? Wir empfehlen maximal fünf Paar Schuhe: Sneaker, Sandalen, Ballerinas/Pumps, Halbschuhe/Chelsea Boots und Winterschuhe. Bis auf die Sandalen kannst du jedes Paar Schuhe in mehreren Jahreszeiten tragen – Ballerinas und Sneaker im Sommer, Frühling und Herbst; und Boots und (mit Abstrichen) Winterschuhe im Herbst, Winter und Frühling.
Tipp 8: Vorsicht bei Trends
Trends sind kurzweilig. Frage dich vor dem Kauf der trendigsten Klamotten deshalb, ob dir die Teile wirklich gefallen – und ob du dir vorstellen kannst, die Klamotten selbst in einem oder zwei Jahren noch zu tragen. Meist ist zeitlose Kleidung die bessere Entscheidung!
Extratipp: Du stehst im Laden und bist dir bei einem Kleidungsstück unsicher? Dann knipse ein Foto, lass das Kleidungsstück im Laden und schlafe ein Nacht drüber! Wenn es dir am nächsten Tag einfach nicht aus dem Kopf gehen möchte, kannst du über einen Kauf nachdenken.
Tipp 9: Capsule Wardrobe
Eine „Capsule Wardrobe“ ist das wahrscheinlich beliebteste Konzept für minimalistische Garderoben. Mit einem solchen Kleiderschrank hast du nur wenige Kleidungsstücke, die jedoch gut kombinierbar und zeitlos sind – und je nach Saison neu zusammengestellt werden. Alle drei Monate arrangierst du deine Capsule Wardrobe dementsprechend neu und verpackst die Klamotten der anderen Saisons bis zum nächsten Jahr. Wenn etwas wirklich fehlt oder du ein Kleidungsstück ersetzen musst, kaufst du neue Kleidung hinzu.
Tipp 10: Shoppe mit Köpfchen
Wusstest du, dass Menschen meist wegen ihrer Emotionen kaufen – und die Kaufentscheidungen erst im Nachhinein mit Logik begründen? Tue das nicht und sorge dafür, dass dein Kleiderschrank minimalistisch bleibt! Überlege dir vorher, was du benötigst – zum Beispiel ein neues T-Shirt. Anschließend gehst du in die Läden und kaufst nur dieses eine T-Shirt. Kaufe nichts, weil deine innere Stimme dir plötzlich etwas „gönnen“ möchte. Kaufe auch nichts, nur weil es ein Schnäppchen ist. Kaufe nur Klamotten, die dein minimalistischer Kleiderschrank wirklich braucht!
siehe weiterführenden Link: https://nachhaltige-deals.de/nachhaltige-mode/fairtrade-kleidung/
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